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Die Liebe spielt in dieser Verfilmung den Knackpunkt: Romantix, dessen Name schon auf seine Gefühlsbetontheit schließen lässt, verliebt sich in die schone Irina. Soweit so gut. Das Problem: Irina ist eine griechische Prinzessin. Was macht also der tapfere Gallier Romantix? Er beginnt eine Reise in Richtung Griechenland, um die Frau, die er nur durch Briefe und ein Profil auf einer Münze kennt, zu erobern. Nach langer Wanderung erreicht er das für ihn gelobte Land. Er schleust sich in die Akropolis um seine Angebetete endlich in die Arme zu schließen und kommt nicht umher eine Unterhaltung zwischen Irina und ihrem Vater, dem König Aderlass, mit anzuhören. Irina, gefesselt von den Worten der Briefe des Romantix, ist jedoch versprochen: Und zwar dem etwas tumben Sohn von Ceasar- Brutus. Lange Rede, kurzer Sinn: Nachdem sich Romantix zu erkennen gibt entfacht ein Streit um die schöne Irina. Die Gunst der Prinzessin soll dem zu Eigen werden, der als Sieger aus den Olympischen Spielen hervorgeht.
Zurück in Gallien entschließen sich Asterix und Obelix dem liebeskranken Romantix zu helfen und treten sie die Reise nach Griechenland an, um als römische Provinz an den Spielen teilzunehmen. Hier nimmt die Geschichte ihren Lauf. Nach anfänglichen Siegen der Gallier, stark durch ihren Zaubertrank, müssen sie sich dem Käfertest unterziehen, der ihnen unerlaubte Mittel nachweist. Disqualifikation für das Team Gallien! Nun ist Romantix fast auf sich alleine gestellt. Wird er die Spiele gewinnen? Wird er ohne die Hilfe von Asterix und Obelix die Hand der Prinzessin erkämpfen?
Asterix ist humoristisches Unterhaltungskino, wie man es von den Verfilmungen zuvor kennt. Die surrealen Effekte, wie meilenweit fliegende Römer, aufgeblasene Köpfe gemischt mit zeit- und kurzweiligem Slapstick verleihen dem Film einen gewissen Charme, der den Kinogang lohnt. Die Gastauftritte von Michael Bully Herbig, Schuhmacher und Zidane sowie viele Überraschungseffekt und Verknüpfungen zu anderen Filmen lassen die Tradition der Comics weiterleben. Der sekundäre Handlungsstrang, die Bemühungen Brutus seinen Stiefvater Caesar zu meucheln, lassen den Film nicht langweilig werden. Leider wurde die Besetzung Asterix von dem Grimassenkünstler Christian Clavier auf Clovis Cornillac geändert. Die Besetzung Obelix durch Gerard Depardieu ist nach wie vor unschlagbar.
Im Großen und Ganzen: Vergnügen pur für Freunde der leichten Unterhaltung! Wem die anderen Filme gefallen haben, sollte sich auch diesen ansehen. Für alle anderen: Lasst euch vielleicht umstimmen, denn es lohnt sich! Asterixfans werden nicht enttäuscht!
Spannung **
Humor ***
Anspruch *
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