Artikel: VISUM Running Beer[ Events ]
08.05.2007  |   Klicks: 5335   |   Kommentare: 4   |   Autor: Selbstfinder
VISUM Running Beer
Petrus meinte es an diesem Sonntag gut mit den Bierfreunden, denn für das VISUM Running Beer, das am 06. Mai 2007 an den Rheinterrassen stattfand, spendierte er exzellentes Wetter. Insgesamt 36 Personen, verteilt auf sechs Teams, trafen sich bei strahlendem Sonnenschein, um den Bierweltmeister unter sich auszumachen!
Die Regeln waren klar: Wer kotzt, verliert! Die spezifischen Regeln für die sechs Disziplinen wurden vor jedem Startschuss durch ein Megaphon nochmals kurz und prägnant zusammengefasst. Mit einer Verspätung von 30 Minuten konnte das dritte offizielle Running Beer um 15:30 Uhr mit der ersten Disziplin beginnen: Das 3-Bein-Rennen. Jeweils zwei Teammitglieder wurden, wie vielen bereits bekannt, an den Füßen so zusammengebunden, dass sie insgesamt „drei Beine“ hatten. Bevor allerdings das große Rennen begann, mussten die zusammengebundenen Teammitglieder eine Flasche Welde leer trinken. Das Team, das zuerst die Strecke komplett zurückgelegt hatte, gewann natürlich. Besonders tückisch war für einige Teilnehmer die Kombination aus hohen Temperaturen, Bierkonsum und angeborener Grobmotorik, die für den einen oder anderen Sturz sorgte.

Nachdem das 3-Bein-Rennen ohne größere Blessuren überstanden war, ging es auch schon mit der Biertrinkstaffel weiter. Hierbei saßen sich zwei Teams gegenüber und jedes Teammitglied musste jeweils ein Welde so schnell wie möglich austrinken. Allerdings durfte der Zweite im Team erst mit dem Bier beginnen, wenn der Erste mit seinem fertig war. Bis hier gab es noch keine nennenswerten Verluste zu beklagen und man konnte an den verschiedenen Trinktechniken durchaus erkennen, dass einige so etwas nicht zum ersten Mal taten. Im Anschluss an die Trinkstaffel, die im Sitzen absolviert wurde, war es wieder Zeit für körperliche Betätigung und der einzigen Disziplin, bei der kein Bier im Spiel war: Das Schubkarrenrennen. Die Regeln dürften klar sein. Ein Mitspieler war der Schubkarren, einer musste lenken. Das Team, das die Strecke am schnellsten hinter sich brachte, ging als Gewinner vom Feld. Bis auf ein Paar nachgebende Arme gab es hier keine Überraschungen, doch den Biertrinkern sollte schon bald mehr abverlangt werden.

Es war Zeit für die Bier Bong! Hierzulande ist die teilweise zum Volkssport mutierte Betätigung auch als „Trichtersaufen“ bekannt geworden. Auch wenn nur vier Personen aus einem Team dieser Herausforderung trotzen mussten, galt es zwei Biere statt nur einem zu vernichten. Die Bier Bong mutierte zur Härteprüfung, auch für diejenigen, die vorher einen sehr trinkfesten Eindruck gemacht haben. Bierduschen waren kein Einzelfall und die selbsternannte Kotz-Polizei, die von VISUM gestellt wurde, hatte ihren ersten Einsatz. Nach längerer Pause, die einige auch augenscheinlich nötig hatten, ging es dann wieder athletischer zur Sache: Beer Dance! Aus jedem Team bekamen zwei Mittrinker einen Tampon, der an einer Verlängerungsschnur hing, um den Bauch gebunden und musste diesen ohne den Einsatz von ihren Händen in eine gefüllte Welde-Flasche balancieren. Die Tampon-Tänzer durften allerdings erst beginnen, wenn drei ihrer Kameraden jeweils eine Flasche Welde fertig getrunken hatten. Sobald der Tampon mit der Flüssigkeit in Berührung kam, sog dieser sich selbstverständlich voll und es galt dann mit der Bierflasche als „Rattenschwanz“ ins Ziel zu rennen. Fünf der sechs Disziplinen waren hiermit überwunden.

Vor der Königsdisziplin, dem Running Beer, gab es für alle Mitstreiter nochmals eine längere Pause. Bis zu diesem Zeitpunkt gab es zwei Ausfälle zu beklagen, die aufgrund der wichtigsten Regel an diesem Tag disqualifiziert wurden. Die Regeln waren ebenfalls schnell erklärt: Jedes Team musste insgesamt zehn Runden um die Wiese rennen, wobei jedes Mitglied mindestens eine Runde zu laufen hatte um als Nachweis einen speziellen VISUM Stempel vorzeigen zu können, der bei vollendeter Runde auf dem Arm platziert wurde. Das Team, das als erstes mit leerem Kasten nach Vollendung aller Runden im Ziel ankommt, durfte sich als Sieger rühmen. Nicht wenige warfen sich nach dem Running Beer zunächst einmal auf die Wiese, um ihrem Körper eine Ruhepause zu gönnen, während andere ein weiteres Mal ihren Kampfruf zum Besten gaben, um ihren Teamgeist unter Beweis zu stellen. Auch wenn man vielleicht zunächst mehr Ausfälle am Ende des Tages erwartet hätte, ging der Wettkampf sicherlich an keinem spurlos vorbei. Während der Ermittlung des Gesamtergebnisses, wurde der Grill angefeuert, um den letzten Part einzuläuten: Das gemütliche Beisammen sein.

VISUM Events sind immer etwas Besonderes! Die offene Art der Internationals, die aus allen Teilen der Welt gekommen sind, um in Mannheim zu studieren und Satzfragmente alá „Ich habe schon drei Würste getrunken!“ erzeugen eine Atmosphäre, die man sich nicht entgehen lassen sollte. Abschließend bleibt mir nur ein Zitat einer Gewinnerin:

„Eigentlich mag ich gar kein Bier...“

Relevante Links:

Galerie
http://www.schneckenhof.de/index.php?_id=316&galery=07-05-06-runningbeer

VISUM
http://visum.uni-mannheim.de/
 
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4 Kommentare zu diesem Artikel
08.05.07, 13:52 Uhr #1 von TimStone
da wird mir schon vom zuhören speiübel...

vor allem wars sonntag heiß wie sau...

zumal es ne gute Viva La Bling After Show Party gewesen wäre
08.05.07, 14:26 Uhr #2 von Lolly80
Schee wars ... und 30 Min Verspätung ist in Spanien doch pünktlich
08.05.07, 15:58 Uhr #3 von franzcookie
Supergeiles Event, hätte ich nicht verpassen wollen
11.05.07, 22:55 Uhr #4 von knackundback
Jaja, nächstes Jahr will ich auch mitmachen!
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