Bis 2008 war OffLine nur ein Studioprojekt des Sängers, Songwriters und Gitarristen Maximilian Wohlfart und dem bis dahin als PK" bekannten Rapper Pschemek Balazinski.
Als ich Pschemek kennenlernte, prallten unsere Musikgeschmäcker aufeinander. Wir gingen zusammen in mein kleines Dachbodenstudio und experimentierten rum. Das Ergebnis war ein Mix der Musikrichtungen und das fand ich interessant, gesteht Maxi.
Von Anfang an wollte OffLine andere Wege gehen. Viele Künstler und Bands starten ihre Karriere mit Live-Auftritten, gehen dann ins Studio. Wir nahmen uns zuerst die Zeit, unsere Ideen zu sammeln und Songs aufzunehmen, so der Leadsänger.
Kurze Zeit später holten sich die beiden musikalische Verstärkung in Form von Christoph Klee (Schlagzeug), Felix Neumann (Gitarre) und Florian Enger (Bass). Heraus kam das Album Kernel and Substances.
Seit dem kombinieren sie englischsprachlichen Rock, mit Synthesizern, Pad-Sounds und Programming, mit deutschem Rap, nicht nur im Studio, sondern auch bei Live-Auftritten. Diese Mischung bezeichnet OffLine als Rockmusic 2.0, also eine moderne, digitale Form von Rock.
Unsere Songs sollen die Zuhörer anregen, über alltägliche Dinge Nachzudenken, die Perspektive zu ändern und sich auf spannende Gedankenexperimente einzulassen. Dabei ist uns wichtig, dass die Lyrics einen ähnlich hohen Stellenwert, wie die Melodie haben. Nur wenn beides zusammen qualitativ hochwertig ist, entsteht ein stimmiges Gesamtwerk, offenbart sich der Songwriter, allerdings sind eingängige Melodien das A und O eines guten Songs. So sehr man als Band mit außergewöhnlichem Rock-Konzept individuell sein will, muss man trotzdem darauf achten, dass die Musik für ein breites Publikum zugänglich und verständlich ist.
Mit dieser Einstellung schaffen es die Newcomer ihre Fans zu begeistern. OffLine verknüpft harte Gitarrenriffs und futuristische Klangbilder mit poetisch-metaphorischen Lyrics.
Wir versuchen die musikalischen Möglichkeiten, Einfluss auf Meinungen und Ansichten der Zuhörer zu nehmen, im positiven Sinne auszunutzen. Mit unseren Texten wollen wir zum An-und Umdenken anregen. Dadurch können eingefahrene Sichtweisen auf Alltägliches aufgelockert werden.
Im Januar hat sich Offline gegen zig andere Bands der Metropolregion durchgesetzt und begeisterte live auf dem Newcomerfestival in der Alten Feuerwache.
Generell finde ich es schwierig, Musik miteinander zu vergleichen, denn jedes Konzept hat seinen eigenen Rahmen, in dem es funktioniert. Allerdings haben wir durch unsere Performance auf dem Newcomerfestival neue Fans gewonnen. Es war auf jeden Fall eine Erfahrung wert, erzählt Maxi.
In den nächsten Wochen veröffentlicht die Band ihr erstes Musikvideo zu dem Song Against the Elements und spielt im Sommer auf einigen Open-Air Konzerten der Region. Maxis Plan für die Zukunft: Wir wollen weiter an unserer Musik feilen und unseren Stil festigen, aber dabei immer offen für Neues bleiben.
OffLine überrascht mit einem Mix aus klassischen Rockelementen, harten Rap-Passagen und futuristischen Synthi-Klängen. Auf jeden Fall hat die Band einen hohen Wiedererkennungswert und individuellen musikalischen Charakter.
Wer Lust auf mehr bekommen hat, kann auf der Homepage
www.offline-music.com in die neuesten Songs von OffLine rein hören.